Kostheim, 05.04.2016
Zusammenarbeit bei dringenden Sachthemen steht im Vordergrund
In fraktions-internen Sitzungen haben die FWG-Mitglieder lange und ausführlich darüber diskutiert, wie und in welcher Form eine Zusammenarbeit mit anderen Parteien zukünftig praktiziert werden sollte.
Am Ende dieses Abstimmungsprozesses stand die Entscheidung, daß nur eine Kooperation eingegangen werden soll, die in Sachfragen eine Übereinstimmung mit den FWG-Zielen sicherstellen kann. Diese Vorgabe war auch ein Schwerpunkt intensiver Besprechungen mit den Vertretern der anderen im Ortsbeirat vertretenen Parteien.
Statt Koalitionsvertrag eine Kooperationsvereinbarung
Die FWG wird ihrer Selbständigkeit als unabhängige Partei in Zukunft noch stärkeres Gewicht verleihen. Frei von politischen oder ideologischen Zwängen aus einer Parteizentrale oder dem Rathaus, will sich die FWG auch weiterhin ausschließlich auf die Probleme der Kostheimer Bürger konzentrieren.
Dieser Bürgerauftrag hat sich durch die letzten Wahlen bestätigt, der die FWG erneut zur zweitstärksten Fraktion im Kostheimer Ortsbeirat gemacht hat. „Wir sind jedoch realistisch genug um anzuerkennen, daß wir zur Durchsetzung der Bürgeranliegen im Stadtparlament oder im Rathaus Mehrheiten brauchen, die nur durch die Zusammenarbeit mit Partnern, die die gleiche Zielsetzung verfolgen, erreicht werden kann,“ beschreibt der FWG-Fraktionsvorsitzende Erich Burkl die Situation.
„Daraus ist ein Kooperationsvertrag mit CDU und FDP entstanden, der für alle Partner mehr Flexibilität und Unabhängigkeit bietet. Die treibenden Kräfte sind die Verständigung auf gemeinsame Kostheimer Schwerpunktthemen und das Konsensprinzip“, ergänzt Gerd-Josef Weckbacher, stellvertretender Ortsvorsteher. „In dieser Partnerkonstellation sehen wir derzeit die größte Übereinstimmung.“
Erweiterte Zusammenarbeit, wenn es um die Sache geht
Diese neue Kooperation, die am Wochenende von den Fraktionsvorsitzenden von CDU, FDP und FWG unterschrieben wurde, schließt im Einzelfall auch die Zusammenarbeit mit anderen Parteien des Ortsbeirats mit ein.
„Die Erfahrungen der Vergangenheit haben bestätigt, daß die Bereitschaft einer parteiübergreifenden Zusammenarbeit in der Regel größer ist als das Konfliktpotential. Wertmesser sind die von allen Parteien gemeinsamen gefaßten Beschlüsse im Ortsbeirat“, ergänzt dazu ehemalige Ortsvorsteher Karl-Herbert Müller.
Unterstützung für Stefan Lauer als Ortsvorsteher
Die Kooperationspartner haben sich zusätzlich darauf verständigt, den bisherigen Ortsvorsteher Stephan Lauer als Kandidaten für das Amt des künftigen Ortsvorstehers zu unterstützen. Als Vertreter werden Gerhard Weckbacher (FWG) und Nadja Brandt (FDP) vorgeschlagen.
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