Am Samstag, 7. Mai, 17.30 Uhr, und am Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr, ist der Dokumentarfilm „Eva Hesse“ von Marcie Begleiter in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, zu sehen.
Begleiter porträtiert die ungewöhnliche Künstlerin Eva Hesse (1936-1970), die in den 60er- und 70er- Jahren ein Star der pulsierenden New Yorker Kunstszene war.
Ihre Werke wechseln heutzutage für bis zu 10 Millionen US-Dollar den Besitzer und sie gilt als eine der ersten Künstlerinnen, die sich auf dem Kunstmarkt gegen Männer durchsetzen konnte.
Dennoch haben bis heute viele Menschen –besonders in Deutschland– noch nie etwas von der Künstlerin gehört. Im Rahmen der Ausstellung „Eva Hesse – One More than One“ in der Hamburger Kunsthalle 2013 entstand der Dokumentarfilm „Eva Hesse“, der ihr bewegtes Leben, ihr Werk und dessen Wirkung beleuchtet.
Als Kind von den Nazis geflohen und in die USA ausgewandert, entdeckte Hesse erst gegen 1964/1965 die Kunst für sich. Bereits 1970 starb sie mit nur 34 Jahren an einem Hirntumor, doch in der Zwischenzeit schuf sie Werke, die bis heute unvergessen bleiben.
Der Film rekonstruiert Hesses Leben und Werk überwiegend aus deren Briefen und Tagebucheinträgen sowie aus zahlreichen Fotos. Es kommen ehemalige Weggefährten, Künstler und Ausstellungsmacher knapp und pointiert zu Wort.
Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne.
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