Das Umweltamt weist die Kritik der Bürgerferne und an nicht ernst genommener Gesundheitsvorsorge zurück. Ausgangspunkt war die Ablehnung, im Umweltladen Wasserfilter eines bestimmten Unternehmens zu verkaufen.
„Die Stadt kann nicht als Vertriebsweg eines einzelnen Anbieters auftreten“, erklärt der stellvertretende Umweltamtsleiter Roland Petrak.
Tatsächlich floriere der Markt für Wasserfilter, bei dem häufig mit irreführenden Werbeversprechen und Verkaufsmethoden für meist teure Anlagen gearbeitet werde. Darauf weist auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen hin.
Auch unter gesundheitlichen Aspekten sei bei Wasserfiltern Vorsicht geboten, denn schnell könnten bei unsachgemäßer Handhabung hohe Keimbelastungen auftreten und sich positive Effekte umkehren.
Die Stiftung Warentest halte daher Wasserfilter für überwiegend nutzlos. Das Umweltamt bietet am Thema Interessierten Sachinformation an. „Der Gesundheitsschutz hat für das Umweltamt bei all seinen Handlungen oberste Priorität“, so Petrak abschließend.
< CDA: Bundestag ist mit 709 Mitgliedern viel zu groß | Zukünftig „Helmut-Kohl-Platz“ in Mainz > |
---|