Sind es Gerüchte oder arbeitet die Stadt Wiesbaden ernsthaft an einer Alternative, sollte das umstrittene Stadtquartier Ostfeld an der zu erwartenden Normenkontrollklage scheitern?
Die Hinweise sind derart ungewöhnlich und zukunftsorientiert, daß man gar nicht glauben mag, daß Wiesbadener Politiker ein derart „futuristisches“ Gleisquartier in Erwägung ziehen. Noch erhebt keine Partei den Anspruch auf diese „bahnbrechende“ Idee.
Eher ist zu vermuten , Planer mit Phantasie und Weitblick aus der SEG sind die Urheber eines Gleisquartiers, das durch Überbauung der gesamten Gleisanlagen südlich der Wiesbadener Hauptbahnhofs entstehen soll.
Auf einer überbauten Fläche, die im Mittel 150m breit und über 1200 m lang ist, sollen bis zu 2400 Wohnungen entstehen, die die gleichen Kriterien erfüllen, wie man sie für das Ostfeld festgelegt hat.
Die Vorteile zum Ostfeld wird man in der zentralen erschloßenen Lage und vorhandenen Infrastruktur sehen. Die Klimaproblematik reduziert sich auf die Belüftung mit abfließender Kaltluft aus der Innenstadt, aber das glaubt man ja auch im Ostfeld zu lösen.
Das weitaus größere Problem dort, der Kaltluftentstehung, wäre im Gleisquartier nicht gegeben und Fluglärmschutzzonen sind dort auch nicht auszuweisen.
Da europaweit schon ähnliche Projekte realisiert wurden, wird sicherlich die Politik oder die SEG uns bald aufklären, ob das Gleisquartier Gerücht bleibt, oder eine gute Alternative ist.
Wir meinen: OK, der Luftballon ist raus...
< Citybahn-Abstimmung - Der zweite Schritt sollte erst nach dem ersten erfolgen | Kasteler Ostfeld: Daten sind manipuliert... > |
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