Zum Zielabweichungsverfahren vor der Regionalversammlung:
„Es kann uns egal sein, woran das Ostfeld scheitert“, so Dr. Gottfried Schmidt für die Aktionsgemeinschaft „Hände weg von Os/Ka“, „Hauptsache, die verantwortlichen Politiker ziehen schnell und konsequent die Rückschlüße aus den mittlerweile insgesamt vorliegenden Erkenntnissen.“
„Wer die 131 Seiten Antrag der Landeshauptstadt zum Zielabweichungsverfahren Ostfeld wachen Verstandes liest, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wie kann das Regierungspräsidium Darmstadt diverser Beteiligter gleichwohl zu einer zustimmenden Empfehlung kommen?!“
„In einem Schreiben der US Army vom 8. September 2020 sei dem Ministerium mitgeteilt worden, daß innerhalb der kommenden drei bis fünf Jahre eine zusätzliche Stationierung von weiteren 10 bis 14 UH-60-Blackhawks zu den zehn derzeit dort im Dienst befindlichen UH-60 Blackhawk-Hubschraubern sowie die Ertüchtigung der Flugplatzinfrastruktur geplant sei.“
Das wirft viele Fragen auf: Was bedeutet das für die kurz- und mittelfristige Entwicklung des Militärflughafens? Wer wußte von dem Schreiben? An wen hat das Wirtschaftsministerium es weitergeleitet und über die Inhalte informiert?
Wussten die Wiesbadener Stadtverordneten davon, als sie am 15. September 2020 über die Satzung zur Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Ostfeld abstimmten? Wohl kaum. Sonst wäre das doch zumindest thematisiert worden.